Schlofa wia a Poppile
Egal ob James Morrison, Ostbahnkurti oder Auma Obama – im Gasthof Mohren schlafen alle besonders gut.
Wo James Morrison schon sein Popstar-Haupt gebettet hat, um sich von seinen Konzerten auszuruhen, Ostbahnkurti eine spontane Jamsession im Restaurant gegeben hat, und Auma Obama, die Halbschwester von Barack Obama, die Hühner gefüttert hat – da lässt es sich ausgezeichnet schlafen, speisen und wohlfühlen. Damit das auch in Zukunft so bleibt, hat die Familie Herburger den Gasthof Mohren umgebaut ein neuer freundlicher Eingangsbereich, neue Sanitäranlagen und sechs neue Doppelzimmer sowie zwei luxuriöse Suiten sorgen für mehr Platz und kombinieren Wohlfühlatmosphäre mit stilvoller Architektur. Verantwortlich für den Umbau neben Architekt Christian Lässer waren ausschließlich ausgesuchte, heimische Handwerker. Elmar Herburger setzt dabei auf Handschlagqualität: „Wir haben gar keine Angebote eingeholt, sondern mit unseren langjährigen Partnern aus der Region das Projekt umgesetzt. Den Umbau haben wir ein Jahr im Voraus mit den Handwerkern fixiert, wie besprochen sind dann alle pünktlich dagestanden und haben hervorragende Arbeit geleistet“, erklärt der Inhaber sein untypisches Vorgehen beim Anbau. Die Kubatur ist gleichgeblieben wie beim alten Stall und das neue Gebäude passt sich perfekt an den Mohrenschopf sowie den Bauerngarten an und unterstreicht das einzigartige Flair des Gasthof Mohren mit seinen gemütlichen Zimmern und Stuben. Insgesamt investierte die Familie inklusive Privathaus zwei Millionen Euro in den Umbau.
Die Auswahl der Betten – ein längerer Prozess
Mit besonders großer Aufmerksamkeit wählten die Herburgers die Betten und Matratzen aus, denn die vielen Businessgäste legen großen Wert auf eine geruhsame Nacht. Das Sprichwort „Wie man sich bettet, so liegt man“ wörtlich genommen hat die Tochter Michaela von Elmar Herburger. Die 26-Jährige war für die Auswahl verantwortlich und hat mehrfach probegeschlafen. „Bei den Boxspringbetten aus Holz mit durchgängigem Topper habe ich geschlafen wie ein ‚Poppile’. Da habe ich gewusst, die müssen es sein. Die Matratzen können gedreht werden und so die Härte an die Schlafgewohnheiten des Gastes angepasst werden“, schildert Michaela den Auswahlprozess. Ergänzt werden die Betten mit der Bettwäsche von Hefel – Volldaune bzw. Maisstärke für Allergiker und Veganer – und dem traumhaften Blick in Richtung Basilika sowie in die Schweizer Berge. Die Juniorchefin schläft übrigens seit diesem Zeitpunkt auch zu Hause in einem solchen Bett.
Von den Anfängen zu moderner Küche mit Haube
Der Gasthof ist seit 4 Generationen im Besitz der Familie: Der Urgroßvater Jakob Fulterer (Brauereibesitzer) hat einst für seine Tochter den Mohren erstanden, das belegt ein Brief: „Liebe Irma, du brauchst keine Heimweh mehr haben. Komm aus Salzburg zurück. Ich habe euch den Mohren als neue Heimat gekauft“, soll da oder so ähnlich geschrieben stehen. Irma kam - ganz brave Tochter - nach Hause und die Erfolgsgeschichte des Gasthof Mohren in Rankweil nahm 1904 seinen Lauf. Der Genuss spielte immer schon eine große Rolle im historischen Gemäuer. „Wir waren in Vorarlberg definitiv einer der Vorreiter der regionalen Küche mit frischen Zutaten und unser neues Küchenteam rund um Pascal Lang und Mathias Enzenhofer setzt diese Tradition fort. Es freut uns, dass die jungen Köche, die bei uns die Lehre gemacht haben, nun zurückgekehrt sind. Zudem ist unsere Küchenleistung im Jahr 2017 wieder in vielen Restaurant-Führern ausgezeichnet worden, unter anderem mit einer Haube von Gault Milleau.“, erzählt Elmar Herburger. Das hervorragende Essen haben wie erwähnt auch schon James Morrison, Ostbahnkurti und Auma Obama genossen. Während sich James Morrison gleich nach dem Konzert in sein Zimmer zurückgezogen hat und seinen Bruder, der ihm verblüffend ähnlich schaut, die Fotos mit den Fans machen ließ, hat Ostbahnkurti in der Ludescher Stube gemeinsam mit der Kantorei Rankweil das Konzert fortgesetzt. Und Auma Obama hat gemeinsam mit Hausherrin Gerda Herburger am Morgen im Bauerngarten die Hühner gefüttert, wie das in Kenia auch üblich ist, denn im Gasthof Mohren kannst du sein wer du bist.
Gasthof Mohren
Stiegstraße 17
6830 Rankweil
T +43 5522 442 75
office@mohren.at
www.mohren.at
Öffnungszeiten Restaurant
Dienstag bis Freitag 11.30 bis 14.00 Uhr und 18.00 bis 24.00 Uhr
Samstag 17.00 bis 24.00 Uhr
Sonntag 11.30 bis 15.00 Uhr
Mitglied der Kaufmannschaft Rankweil-Vorderland und Slow-Food-Betrieb