Rückblick Querbeet-Festival 2016

Vom Samstag, dem 28. Mai, bis zum Sonntag, dem 12. Juni wurde der Liebfrauenberg, der Kraftort im Herzen der Gemeinde, zu einem lebendigen Begegnungsraum mit einem abwechslungsreichen Programm aus Natur, Kunst und Musik. Der Kirchplatz, das Mesnerstüble und der neu eröffnete „Pfarrers Garten“ wurden zum Rankler Wohnzimmer.

Die Höhepunkte des heurigen Festivals waren zahlreich und vielfältig. Der Startschuss fiel mit der Eröffnung von „Pfarrers Garten“, der im Rahmen der Strategie „Rankweil – Mitten im Garten Vorarlbergs“ für Besucherinnen und Besucher zugänglich gemacht wurde.

Über den Zeitraum des Festivals und noch bis September haben die Künstler Sigrun Appelt, Alfred Vogel und das Künstlerduo „tat.ort“ (Alexandra Berlinger, Wolfgang Fiel) den Ort mit Licht-, Klang- und Rauminstallationen in Szene gesetzt. Ebenso besonders war der Besuch der Architekturtage am Freitag, 03. Juni, wo die Gestaltung des Liebfrauenbergs und des Ortszentrums Rankweils exemplarisch vorgeführt wurde.

Gastlichkeit und Kultur
Die Vereine „Garten Unser“ und „Wirkfeld“ erweckten das Mesnerstüble aus seinem 20-jährigen Dornröschenschlaf und zeigten mit einem alternativen Bewirtschaftungsmodell neue Wege der Gastlichkeit. Viele Gäste haben das Programm mitgestaltet und sich eingebracht. Veranstaltungen wie Jazz am Kirchplatz oder Jam-Sessions, Lesungen, Führungen wie ein Nachtwächterspaziergang oder Workshops machten das Querbeet-Festival zu einem besonderen Begegnungsraum.

Auszeichnung
Das Querbeet-Festival stand heuer im Zeichen der Nachhaltigkeit und der Gestaltung der gemeinsamen Zukunft. Der Initiativen-Begegnungstag der „Wandeltreppe“ wurde vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft mit der Auszeichnung „Highlight der Aktionstage Nachhaltigkeit 2016“ geehrt.

Freiraumgestaltung
Die Strategie „Rankweil – Mitten im Garten Vorarlbergs“ und das Querbeet-Festival als Sprachrohr zielen darauf ab, öffentliche Plätze nachhaltig umzuwandeln. So wurde der „Pfarrers Garten“ zu einem Nutz- und Genussgarten für alle umgestaltet und soll in Zukunft für die Rankweilerinnen und Rankweiler, aber auch für Gäste, frei zugänglich sein.